2.Bundesliga, 5.3.00

Hannover 96 : Kickers Offenbach
1:1

Hannover: Sievers-Kehl (71.Bounoua)-Reinhardt, Baschetti-Cherundolo, Gärtner, Kobylanski, Lala, Kreuz-Stendel, Morinas (46.Keita)

Offenbach: Curko-Binz-Kolinger, Dolzer-Maier (46.Becker), Schmidt, Bundea (75.Dworschak), Simon, Dama-Vladoiu, Bing (46.Gaißmayer)

Schiedsrichter: Wezel

Tore: 1:0 Stendel (23.Min.), 1:1 Vladoiu (39.Min.)

Gelbe Karten: Binz, Schmidt
Rote Karte: -

stärkste Spieler: Reinhardt, Kobylanski, Stendel-Curko, Dolzer, Vladoiu

Zuschauer: 9686

Fazit: Hannover begann sehr engagiert mit Stendel und Morinas als Sturmspitzen und einem neuen Libero. Sebastian Kehl löste den zuletzt glücklosen Carsten Linke als Abwehrchef ab. Die erste Chance des Spiels hatte Andrzej Kobylanski nach 6 Minuten als sein fulminanter Schuß das Lattenkreuz traf. Kurz darauf hatten dann Kreuz, Lala und Cherundolo die Chance eine Führung herauszuspielen. Die Bälle landeten aber alle beim fleißig ausgepfiffenen Goran Curko. In Minute 23 war es dann aber endlich soweit. Daniel Stendel markierte nach einem wunderschönen Alleingang das 1:0 für die haushoch überlegenen Hausherrn. Bis zum Tor spielte Hannover ungewohnt tollen, kämpferischen Fußball. Doch anstatt die äußerst schwachen Offenbacher nun an die Wand zu spielen, schalteten die Roten einen Gang zurück. Es kam wie es in dieser Saison im Niedersachsenstadion kommen musste! Die Gäste aus Offenbach kamen in der 39.Minute erstmals vors Tor. Maier spielte unbedrängt auf den unbewachten Ion Vladoiu und der erzielte den völlig unverdienten Ausgleich! Bis zur Halbzeit passierte dann nichts mehr. Was dann in Halbzeit 2 zu sehen war, ist für jeden Fußballfan ein Stich ins Herz und wohl das schlechteste was man an Zweitligafußball zeigen kann. Kobylanski und der eingewechselte Keita hatten jeweils noch eine Torchance. Es gab noch ein paar Ecken und eine Stange von Fehlpässen und Unvermögen. Es blieb also beim 1:1, immerhin mal kein Gegentor in der 90.Minute, und damit einem glücklichen Punkt für Offenbach. 96 darf sich allerdings nicht beschweren, denn im Abstiegskampf muß man auch mal Kämpfen und Beißen! Horst Ehrmantraut hat noch viel Arbeit vor sich im Kampf gegen den Abstieg.

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