2.Bundesliga, 18.5.00

Hannover 96 : SpVgg Greuther Fürth
1:2

Hannover: Sievers-Gärtner-Reinhardt, Stefulj-Linke, Bounoua (73.Omodiagbe), Kreuz, Lala (84.Keita), Kobylanski-Stendel, Milovanovic (60.Min.)

Fürth: Hain-Schmidt (62.Felgenhauer), Skarabela, Meichelbeck-Walther, Azzuouzi, Reichel, Surmann-Ruman, Klee (75.Hassa), Lamptey (62.Türr)

Schiedsrichter: Werthmann

Tore: 1:0 Kreuz (7.Min.), 1:1 Meichelbeck (65.Min.), 1:2 Ruman (90.Min.)

Gelbe Karten: Linke, Kobylanski, Morinas-Felgenhauer
Rote Karte: -

stärkste Spieler: Sievers, Stefulj, Linke-Hain, Lamptey

Zuschauer: 6218

Fazit: Entgegen seiner Ankündigungen stellte Ehrmantraut den leicht verletzten Jörg Sievers in den Kasten. Die Abwehr bildeten Gärtner (Libero für den gesperrten Baschetti) sowie die Manndecker Reinhardt und Stefulj. Das Mittelfeld wurde gebildet durch Linke, Kreuz, Bounoua sowie die wiederum aus dem Sturm ins Mittelfeld beorderten Altin Lala und Andrzej Kobylanski. Den Sturm bildeten Daniel Stendel und überraschenderweise Dauerreservist Goran Milovanovic. Das Spiel begann sehr behäbig, nach 7 Minuten jedoch gab es was zu jubeln. Einen schönen Steilpaß schnappte sich der nach der Saison für Köln spielende Markus Kreuz und schob mit dem Außenrist zum 1:0 ein. Nach etwa 20 Minuten hatte Nii Lamptey den Ausgleich auf dem Fuß doch 'Colt' Sievers war zur Stelle. Vor der Pause hätte Altin Lala, einmal völlig frei vor Torwart Hain und einmal per Fernschuß, bereits alles klar machen können. Es blieb aber bis zum Pfiff des Schiedsrichters beim 1:0.
Nach der Pause hatte Goran Milovanovic die Riesenchance zum 2:0, er vergab jedoch in bekannter Manier kläglich und wurde kurz danach auch folgerichtig für Igoris Morinas ausgewechselt. 96 tat jetzt wirklich nicht mehr als nötig. In der 65. Spielminute gb es dafür dann die Quittung. Morad Bounoua verstolpert den Ball an der Strafraumgrenze und die folgende Flanke verwandelt Martin Meichelbeck zum 1:1. Fürth war jetzt klar besser, weil viel motivierter. Verständlich, da es für die Greuther noch gegen den Abstieg ging. Hannover baute im Gegensatz dazu immer mehr ab und der von Ehrmantraut versprochene Zauberfußball blieb aus. In der Schlußminute machte Petr Ruman für die Kleeblätter dann den Klassenerhalt klar, 1:2. Das wars und toll wars bestimmt nicht! Hannover landet nach der 5. Heimniederlage auf Platz 8.

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